Montag, 12. Dezember 2011

Tolle Nachricht

Am 12. Dezember muss Mario für eine Woche wieder ins Krankenhaus, da sie Ihm ein Port einsetzen wollen, das verlief ohne Probleme.
Ende Dezember eine TOLLE NACHRICHT, Mario hat keine "bösen Zellen" im Körper. Das ist wieder ein großer Schritt voraus.

Samstag, 22. Oktober 2011

Lungen OP´s

Am 22. Oktober dann die Nachricht, Mario muss an der Lunge operiert werden, er hat ein Abszess. Den nächsten Tag ging es zum OP. Jetzt heißt es abwarten, das er von der OP wieder da ist. Nach ein Tag kam er dann auf die Thoraxchirurgie. Die Ärzte waren sehr nett. Mario ist in der ganzen Zeit, seitdem er erkrankt ist, ziemlich zurückhaltend geworden. Keine Späße mehr, kein lächeln oder ähnliches von Ihm. Die Ärzte fragten mich, ob er schon immer so sei. Der eine Doc war sehr ehrlich. Er machte Mario klar, dass er schon sehr viel geschafft hat und das er sich nicht gehen lassen soll. Er hat eine sehr schwere OP hinter sich, die sehr gefährlich war.

Er hat sich super erholt und durfte am 1. November wieder bis zum Wochenende nach Hause. Nur das war leider nicht so. Am 3. November war Blutkontrolle angesagt und seine Werte sind innerhalb 2 Tagen stark gesunken. Er musste wieder auf Station. Es wurde CT und Ultraschall gemacht. Es war schnell klar, er hat wieder Wasser in der Lunge hat und er soll wieder operiert werden. Den nächsten Tag wurde er dann auf Intensiv verlegt und dann ging auch alles ziemlich schnell. Kurzes aufklärendes Gespräch: Es wird wahrscheinlich was von der Lunge entfernt, aber wir wissen nicht, ob er wieder aufwacht. Da er ja schon eine Lungen OP hinter sich hatte. Aber er hat eine Chance, da er noch jung ist. Ich saß am Bett und habe nur noch geweint, Mario bitte lass mich nicht allein. Du musst das schaffen für Connor und für mich. Dann war es soweit und die Schwester holte das Bett ab. Ich bin ans Auto gelaufen und musste nur weinen. Ich saß noch einige Zeit im Auto, bevor ich nach Hause bin. So 18 Uhr hab ich dann auf der Intensiv angerufen. Er ist auf Station aber ziemlich geschwächt. Ich darf gleich morgen früh zu Ihm. Ich konnte kaum schlafen. Früh bin ich dann mit meiner Schwester ins Krankenhaus, ich war sehr froh, als ich dort war und Mario gesehen hab.
Er erholte sich ziemlich schnell und ich durfte Mario am 11. November mit nach Hause nehmen. Er solle sich jetzt erst mal schön erholen von der Lungen OP.  Von Woche zu Woche sind wir zur Blutkontrolle gefahren, und seine Werte sind langsam gestiegen. Ende November hatte Mario ein Gewicht von 67kg.

Samstag, 8. Oktober 2011

Kraft tanken

Am 8. Oktober durfte Mario dann endlich für 1 1/2 Wochen wieder mit nach Hause. Die Zeit verging wie im Flug. Mario konnte etwas Kraft tanken für die nächsten Chemos, die wieder bevorstanden.

Donnerstag, 15. September 2011

Lungenentzündung

Mitte September bekam Mario eine Lungenentzündung, die Ihn über 2 Wochen ans Bett fesselte. Dazu kam noch: Wasser in der Lunge. Er war so geschwächt, dass er das LAUFEN neu lernen musste. Auch das hatte er geschafft :-).

Samstag, 27. August 2011

Typisierungsaktion

Ende August durften wir dann bei einer Typisierungsaktion mitmachen, die schon mit der DKMS organisiert wurde. Es war unbeschreiblich, wie viele Leute vor Ort waren. Es waren 2544 Menschen, die sich typisieren lassen haben. Ein toller Erfolg!  Sogar Mario sein Arbeitgeber "Modell Technik Sömmerda" haben intern eine Typisierungsaktion gemacht.

http://www.meinanzeiger.de/soemmerda/ratgeber/typisierung-und-stammzellspende-um-fuer-veit-und-mario-zum-lebensretter-zu-werden-d6918.html

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Tausende-wollen-helfen-Typisierungsaktion-fuer-Krebskranke-759802494

Samstag, 20. August 2011

Erstes Mal zu Hause zur Schuleinführung

Das erste Mal durfte Mario nach Hause, als Connor seine Schuleinführung war. Man hat Connor große Augen gemacht, als Papa aus dem Taxi ausgestiegen ist. Mir standen die Tränen in den Augen. Das Wochenende hat Mario ziemlich gut durchgehalten.
Montag ging es wieder in die Klinik, da mit der Therapie weitergemacht werden musste.

Montag, 25. Juli 2011

Chemotherapie

Nun konnte mit der Chemotherapie angefangen werden. Mario hat die ersten Chemos eigentlich gut weggesteckt. Doch ich konnte mich auf die Arbeit nicht mehr konzentrieren und bat mein Chef mich zu kündigen, sodass ich jeden Tag zu Mario fahren kann. Ich hab es nicht auf die Reihe bekommen. Es war eine große Erleichterung für mich. Jetzt nutzte ich die Zeit jeden früh zu Mario ins Krankenhaus zu fahren und nachmittags hab ich Zeit für Connor gehabt.
Mario hatte es immer noch nicht verstanden, was es heißt krank zu sein und was auf Ihn zukommt. Es dauerte sehr lange, bis er es verstanden hatte.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Die Diagnose

Nach unseren Urlaub ist Mario wieder zur Arbeit gegangen, doch am 3. Arbeitstag bekam ich den Anruf vom Arzt er solle sofort zu Ihm in die Praxis kommen. Er möchte bitte am nächsten Tag ins Klinikum.
Es war Donnerstag, der 14. Juli 2011 als ich Mario auf die Station MED 4.1(Onkologie). brachte. Es wurden mehrere Untersuchungen gemacht. So ca. 2 Wochen später stand die Diagnose: LEUKÄMIE (ALL) fest. Es war ein riesen Schock für uns. Uns wurde auch gleich gesagt, dass Mario einen Spender braucht, da er den Hochrisikofaktor hat.
vor dem Klinikum

Donnerstag, 30. Juni 2011

Ostsee-Urlaub

Unser Sommer-Urlaub stand bevor, 1 Woche Ostsee mit meinen beiden Schwestern und Familie. Mario hat das OK vom Arzt bekommen, jipi. Im Urlaub selber gab es keine besonderen Vorkommnisse.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Wie alles Begann - ein toller Männertag :-(

Am Nachmittag sind wir zu unseren besten Freunden um Himmelfahrt zu feiern.  So gegen 18 Uhr war Mario schon sehr still und hat sehr kurzatmig gesprochen. Gegen 20 Uhr sind wir dann nach Hause. Er hatte jetzt große Schmerzen im Brustbereich und bekam noch Fieber dazu!
Als meine Schwester anrief, erzählte ich kurz was mit Mario ist. Sie sagte gleich: Mensch dann fahrt ins Krankenhaus.
Bei der Aufnahme hat der Doc zu Mario gesagt, er solle doch erst mal 10-15 kg abnehmen, dann hätte er auch bessere Werte. Sein Gewicht war 96 kg.
Er lag 2 Wochen in der Klinik, mit dem Verdacht auf Rippenfellentzündung.

Mario machte sich stattdessen Gedanken um seinen Job, der Ende Juni endete, da er befristet war. Ich fuhr in seine Firma und schilderte den Verlauf. Der Chef sagte, er müsse sich keine Gedanken machen, er wird wieder für ein Jahr verlängert.

Ich fuhr zu Ihm ins Krankenhaus und überbrachte die tolle Nachricht. Mario war überglücklich, dass er nicht gekündigt wurde. Er sagte mit Tränen in den Augen: Das ist der erste Chef, der einen nicht gleich kündigt, wenn man krank ist!

Die erste Woche durfte er nichts zu essen, sodass er zur Entlassung 10kg abgenommen hatte .Er wog dann 86kg. Bevor er entlassen wurde, haben Sie noch eine Punktion gemacht. Sie wollten sicher gehen, dass  es nichts ernsteres ist. Das Ergebnis sollte dann 4 Wochen später beim Hausarzt sein.
Ich machte mir sehr große Sorgen um Ihm, was ist wenn es was schlimmeres ist, wie zb. Blutkrebs oder ähnliches. Ich dachte mir damals wenn es so sein sollte, dann kann ich mir gleich den Strick nehmen, denn ohne Mario ein Leben führen geht nicht.